Test: Der beste Fotorucksack (2024)

Die beste Systemkamera für Einsteiger

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Neben genügend Stauraum fürs Equipment sollten Fotorucksäcke robuste Trennwände haben, im besten Fall wasserabweisend sein und schnelles Be- und Entladen der Fotoausrüstung ermöglichen. Je nach Preis bieten Hersteller Fototaschen und -rücksäcke in verschiedenen Größen, Fächerkombinationen oder mit Tragegurten für Stative an.

Der Schutz und Transport von Kamera, Objektiven und Co. ist nur eine Seite der Medaille. Ähnlich wie beim Wandern sollten auch Fotorucksäcke einen guten Tragekomfort haben und atmungsaktiv sein.

Wer sich nach entsprechenden Produkten umschaut, sieht kaum den Wald vor lauter Bäumen. Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir 9 Fotorucksäcke zwischen 40 Euro und 270 Euro für Sie getestet.

Kurzübersicht

Testsieger

K&F Concept KF13.131

Klein, robust und wetterfest. Perfekt für Fototouren und zum Reisen.

Test: Der beste Fotorucksack (2)

Vollständiger Preisvergleich

Der Kamerarucksack überzeugt durch seine kompakte und stabile Bauweise mit Carbon-Optik-Akzenten und bietet dabei genug Stauraum, um zwei Kameras und zwei Objektive zu verstauen. Der wasserdichte und mit verschiedenen Sicherheitsmerkmalen ausgestattete Rucksack lässt sich über mehrere Taschen schnell öffnen und bietet einen hohen Tragekomfort.

Preistipp

Rollei Fotoliner Ocean L

Produziert aus recyceltem Plastik, bietet der Fotorucksack jede Menge Platz fürs Equipment.

Test: Der beste Fotorucksack (3)

Vollständiger Preisvergleich

Der Rollei Fotoliner Ocean L ist ein umweltfreundlicher Fotorucksack, der aus recycelten Plastikflaschen gefertigt wurde. Mit einem Volumen von etwa 27 Litern ist der Rucksack einer der größten Modelle im Test und biete Platz für mehrere Kameras und Objektive. Für einen guten Tragekomfort hat er Brust- und Bauchgurte an Bord.

Luxusklasse

Haukland x Evoc

Von Fotografen für Fotografen entwickelt, besticht der Rucksack durch seine hochwertige Verarbeitung.

Test: Der beste Fotorucksack (4)

Vollständiger Preisvergleich

Haukland entwickelt Rucksäcke und Mode von Fotografen für Fotografen. Der Haukland x Evoc ist ein kompakter Kamerarucksack mit 18 Litern Stauvolumen. Mit Brust- und Bauchgurten sitzt er super am Rücken und ist perfekt für Landschaftsfotografen geeignet, die längere Wanderungen absolvieren.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Der beste Fotorucksack (5)

K&F Concept KF13.131

Preistipp

Test: Der beste Fotorucksack (6)

Rollei Fotoliner Ocean L

Luxusklasse

Test: Der beste Fotorucksack (7)

Haukland x Evoc

Test: Der beste Fotorucksack (8)

Tarion SP-01

Test: Der beste Fotorucksack (9)

Neewer 10088751

Test: Der beste Fotorucksack (10)

K&F Concept KF13.066V11US

Test: Der beste Fotorucksack (11)

Bagsmart BM0201

Test: Der beste Fotorucksack (12)

Quechua NH Explorer 900 Focus

Test: Der beste Fotorucksack (13)

Amazon Basics DSLR-Kamerarucksack 1393R1

Testsieger

K&F Concept KF13.131

Test: Der beste Fotorucksack (14)

  • Wasserabweisend
  • Fassungsvermögen
  • Schnelles Be- und Entladen
  • Stabilität
  • Tragekomfort
  • Preis

Preistipp

Rollei Fotoliner Ocean L

Test: Der beste Fotorucksack (15)

  • Preis
  • Wasserabweisend
  • Fassungsvermögen
  • Schnelles Be- und Entladen
  • Tragekomfort
  • Stabilität

Tarion SP-01

Test: Der beste Fotorucksack (17)

  • Fassungsvermögen
  • Schnelles Be- und Entladen
  • Stabilität
  • Tragekomfort
  • Preis
  • Wasserabweisend

Neewer 10088751

Test: Der beste Fotorucksack (18)

  • Preis
  • Wasserabweisend
  • Schnelles Be- und Entladen
  • Fassungsvermögen
  • Tragekomfort

K&F Concept KF13.066V11US

Test: Der beste Fotorucksack (19)

  • Preis
  • Schnelles Be- und Entladen
  • Stabilität
  • Tragekomfort
  • Wasserabweisend
  • Fassungsvermögen

Bagsmart BM0201

Test: Der beste Fotorucksack (20)

  • Preis
  • Fassungsvermögen
  • Wasserabweisend
  • Langsames Be- und Entladen
  • Stabilität
  • Tragekomfort

Quechua NH Explorer 900 Focus

Test: Der beste Fotorucksack (21)

  • Fassungsvermögen
  • Schnelles Be- und Entladen
  • Preis
  • Wasserabweisend
  • Stabilität
  • Tragekomfort

Amazon Basics DSLR-Kamerarucksack 1393R1

Test: Der beste Fotorucksack (22)

  • Preis
  • Fassungsvermögen
  • Wasserabweisend
  • Langsames Be- und Entladen
  • Stabilität
  • Tragekomfort

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Alles dabei: Fotorucksäcke im Test

Fotorucksäcke können teuer sein. Warum dann nicht den Alltagsrucksack verwenden, um das Fotoequipment zu verstauen? Prinzipiell ist das möglich: Wer lediglich eine Kamera mit einem Objektiv besitzt, benötigt keinen Fotorucksack. Jedoch ist zu beachten, dass die Ausrüstung in einem normalen Rucksack nicht fixiert ist und somit Schäden erleiden kann. Darin besteht der große Unterschied zum herkömmlichen Rucksack.

Kamerarucksäcke sind speziell darauf ausgerichtet, die Kameraausrüstung sicher und organisiert zu transportieren. Die Rucksäcke verfügen über spezielle Fächer, Polsterungen und Konfigurationen, die darauf abzielen, Kameras, Objektive, Blitzgeräte, Drohnen und Zubehör sicher zu verstauen und vor Stößen sowie Witterungseinflüssen zu schützen. Fotorucksäcke ermöglichen einen schnellen und einfachen Zugriff auf die Ausrüstung, ohne den gesamten Rucksack öffnen zu müssen.

Auf die Stativ-Tragegurte achten

Fotorucksäcke bieten Stauräume oder Halterungen für Stative an. Beim Kauf sollten sie jedoch darauf achten, wo Gurte oder Taschen befestigt sind. Nicht immer sind diese sinnvoll platziert. Oft können Stative seitlich verstaut werden, dadurch sind die Funktionen des Rucksacks nicht eingeschränkt und das einfache Be- und Entladen ist gewährleistet.

Je nachdem wie schwer das Stativ ist, verlagert sich das Gewicht und belastet gerade bei längeren Wegen den Rücken einseitig. Es gibt jedoch auch Kamerarucksäcke, bei denen Stative am Boden oder der Vorderseite festgeschnallt sind. Einerseits ist das Gewicht besser am Rücken verteilt, anderseits kann der Rucksack dadurch nicht auf herkömmlich Weise abgestellt werden.

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Gerade bei schweren Stativen sind seitliche Gurte und Taschen nicht zu empfehlen. Bei Reisestativen, die eine kompakte Bauart aufweisen und durch die Verarbeitung von Kohlefasern leicht sind, bieten sich die seitlichen Taschen eher an.

Schneller Zugang zum Equipment

Egal ob in der Landschafts-, Hochzeitsfotografie oder im Fotojournalismus, Momente sind flüchtig. Wer minutenlang nach Kamera und Objektiv wühlen muss, verpasst die Gelegenheit, das perfekte Bild zu schießen. Daher ist es wichtig, dass Kamerarucksäcke einen schnellen und einfachen Zugriff auf das Equipment gewährleisten.

Durch seitliche Reißverschlüsse ist es möglich an die Kamera zu gelangen, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Oft sind die Fächer so angeordnet, dass die Tasche mit der Rückenseite hingelegt werden muss. Werden solche Rücksäcke unachtsam geöffnet, kann das Equipment herausfallen.

Auf die Größe des Rucksacks und Individualisierung der Fächer achten

Wer eine kleine Kamera bei sich trägt und im Urlaub mit einem Reisestativ Schnappschüsse für das Familienalbum schießen will, braucht keinen riesigen Rücksack herumzuschleppen. Wer wie Hochzeitsfotografen jedoch mehrere Kameras benötigt und professionell arbeitet, sollte die Wahl des Rucksacks nicht leichtfertig treffen.

Verstellbare Trennwände sind das A & O

Kameras und Objektive sind unterschiedlich groß und müssen dennoch im Kamerarucksack Platz finden. Dazu ist ein Innenraum mit verstellbaren Trennwände das A und O, um den Fotorucksack nach eigenen Bedürfnissen und individuellem Equipment anzupassen. Durch ausreichend große Fächer wird das Hab und Gut auch geschützt. Ist der Innenraum zu klein, müssen Objektiv und Kamera beim Verstauen voneinander getrennt werden. Bei Regen oder Feuchtigkeit wie Nebel kann daraufhin Nässe eindringen und das Equipment beschädigen. Daher empfiehlt sich, den Fotorucksack nach Größe der Ausrüstung zu kaufen.

Nicht zuletzt spielt die Größe des Kamerarucksacks auch beim Reisen eine Rolle, beispielsweise am Flughafen. Niemand gibt die teure Ausrüstung gerne beim Check-in auf. Immerhin besteht das Risiko, dass Fotorucksack und Inhalt beschädigt werden oder abhanden kommen. Wer Kamera und Zubehör lieber als Handgepäck mitnehmen möchte, sollte zu einem kleineren Fotorucksack greifen.

Wie viele Kameras und Objektive passen in einen Fotorucksack?

Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Einerseits die Größe des Rucksacks und andererseits die Art der Fotoausrüstung. Gerade bei letzterem gibt es große Unterschiede. DSLR-Kameras, auch Spiegelreflex-Kameras genannt, sind durch das mechanische Innenleben größer und schwerer als vergleichbare DSLM-Kameras, also Fotoapparate ohne Spiegel. Hinzu kommen Objektive, die je nach Brennweite ebenfalls unterschiedlich lang und gewichtig sind.

Während Weitwinkelobjektive noch verhältnismäßig kompakt gebaut sein können, füllen Teleobjektive bereits die gesamte Länge des Rucksacks aus. Wiederum ist die Größe des Fotorucksacks von der zu transportierenden Ausrüstung abhängig.

Taschen für Kabel und Laptop

Für Kamerabodys, Objektive, Drohnen und Blitzgeräte sind Kabel, Akkus und Ladegeräte für die Inbetriebnahme notwendig. Dieser Kleinkram kann schnell im Rucksack hin und her fliegen und beschädigt werden. Zip-Taschen im Rucksack sind daher sinnvoll, um Zubehör sicher aufzubewahren.

Zip-Taschen für Zubehör sind sinnvoll

Ähnliches gilt für einen Laptop. Ohne entsprechendes abgetrenntes Fach kann der Computer zerkratzen, beschädigt werden oder die Fotoausrüstung demolieren. Wichtig bei der Auswahl des Rucksacks: Stellen Sie sicher, dass der Laptop nicht zu groß ist. Gerade bei kleineren Rucksäcken haben lediglich Computer mit einer Bildschirmdiagonalen von 15 Zoll Platz.

Robustes Material und Wasserfestigkeit

Nicht nur plötzlicher Regen kann schwere Schäden am Equipment herbeiführen. Ist der Fotorucksack nicht wetter- oder regenfest dringt Nässe ins Innere und im schlimmsten Fall in die Ausrüstung ein. Immer wieder ist der Rucksack Umwelteinflüssen ausgesetzt. Sei es ständiges Ablegen auf harten Untergrund oder bei einer Fototour durch den Wald. Spitze und raue Gegenstände können den Rucksack und die Kamera beschädigen.

Gerade günstige Rucksäcke sind meist aus dünnem Stoff, der kaum Schutz gegen Schläge oder Regen bietet. Bei einigen Modellen wird eine Regenplane mitgeliefert, die vor Wasser schützen soll. Diese haben jedoch den Nachteil, dass die Funktionalität des Rucksacks eingeschränkt wird. Um die Kamera herauszuholen, muss die Plane abgenommen werden. Folge: Der Rucksack wird trotzdem nass. Bei der Auswahl des richtigen Modells sollte daher auf die Dicke und Zusammensetzung des Rucksackmaterials geachtet werden. Ein höherer Kunststoffanteil ist zwar schlechter für die Umwelt, aber besser gegen Regen und Nässe.

Guter Sitz und Polsterungen

Zuletzt schützt ein guter Fotorucksack nicht nur die Ausrüstung, sondern auch den Rücken. Je nach Equipment kommen einige Kilos zusammen. Bei längeren Wanderungen kann das Gewicht den Rücken, Nacken und die Schultern belasten. Damit der Fototrip aufgrund des hohen Gewichts nicht zu einer Schmerzwanderung wird, ist es umso wichtiger, dass Rückenelemente und Tragegurte gepolstert und Brustgurte vorhanden sind.

Unser Favorit

Testsieger

K&F Concept KF13.131

Klein, robust und wetterfest. Perfekt für Fototouren und zum Reisen.

Test: Der beste Fotorucksack (23)

Vollständiger Preisvergleich

Der gehört zu den kleineren Modellen im Test. Trotz der kompakten Bauweise bietet der Rucksack genug Stauraum, um mehrere Kameras, Objektive und Zubehör zu verstauen. Doch bevor es ans Innenleben geht, sticht die gute Verarbeitung des Fotorucksacks ins Auge.

Robuste Bauweise und komfortable Ausstattung

Neben den dezent angebrachten Carbon-Akzenten zeichnet sich der Rucksack durch die robuste Bauweise dank verstärkter Wände auf. Nichts wackelt oder wabbelt. Auf den ersten Blick fallen zudem die Reißverschlüsse auf. Sie sind mit Druckknöpfen bestückt, um versehentlichen Öffnen zu verhindern, und mit Kunststoff versiegelt, damit keine Nässe eindringen kann. Gerade Reißverschlüsse sind bei Regen meist Schwachstellen, durch die Feuchtigkeit in Innere dringen kann und dadurch eine Gefahr für die Ausrüstung ist.

Klein, aber fein besitzt der K&F Concept KF13.131 einen Brust-, aber keinen Bauchgurt. Dieser ist jedoch aufgrund der Größe nicht nötig. Schultergurte sowie Rückenteil sind gepolstert und bei letzterem atmungsaktiv gestaltet. Zwischen den Polstern befinden sich eine Lasche, die zum Transport auf einem Rollkoffer gedacht ist. Zusätzlich hat der zwei Seitentaschen, die für Getränkeflaschen oder Reisestative genutzt werden können.

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Apropos Taschen: Der untere Teil des Rucksacks ist individuell gestaltbar und kann in bis zu fünf Fächer aufgeteilt werden. Die Trennwände sind stabil und wackeln nicht herum. Das Highlight: Der Innenraum lässt sich beidseitig und von vorne öffnen, sodass der Rucksack nicht abgesetzt werden muss. Dadurch können flüchtige Momente schnell fotografiert werden.

Der obere Teil bietet ein großes Fach, das durch einen zweiten Reißverschluss auf ein Stauvolumen von fünf Litern erweitert werden kann. Im Gegensatz zu vielen anderen Rucksack-Modellen kann in diesem Fach neben der Ausrüstung auch Kleidung Platz finden. Auch ein Laptop bis 15,6 Zoll kann in dem kleinen Fotorucksack untergebracht werden. Die Rückseite lässt sich durch einen Reißverschluss öffnen und gibt abermals zwei Stauräume frei. Im Großen und Ganzen ist der für seine kompakte Bauweise ein kleines Stauraum-Wunder.

Nachteile?

Nachteile halten sich beim in Grenzen, jedoch bringt die kompakte Bauweise des Rucksacks ein paar mit sich. Wer mit viel Equipment reisen will, ist mit dem Fotorucksack von K&F möglicherweise nicht gut beraten. Zwar bietet das Modell viele gut durchdachte Taschen und Fächer, riesige Teleobjektive sind dennoch zu groß für den Innenraum. Auch die Seitentaschen sind eher für kleinere Reisestative gedacht.

Als kleines Manko muss auch der Preis angeführt werden. Mit knapp 160 Euro (Zeitpunkt 02/2024) liegt der Rucksack im hochpreisigen Segment, ist aufgrund der Verarbeitung und des Tragekomforts das Geld auch wert.

K&F Concept KF13.131 im Testspiegel

Bislang gibt es keine weiteren seriösen Tests von Stiftung Warentest oder Ökotest zum K&F Concept KF13.131. Sollten weitere Testberichte erscheinen, tragen wir deren Ergebnisse hier für Sie nach.

Alternativen

Preistipp

Rollei Fotoliner Ocean L

Produziert aus recyceltem Plastik, bietet der Fotorucksack jede Menge Platz fürs Equipment.

Test: Der beste Fotorucksack (29)

Vollständiger Preisvergleich

Aus 36 recycelten Plastikflaschen wurde der Rollei Fotoliner Ocean L hergestellt. Laut Hersteller werden alte 0,5-Liter-Plastikflaschen zu Granulat verarbeitet und anschließend für den Stoff des Rucksack aufbereitet. Mit einem Stauvolumen von etwa 27 Litern ist der Fotoliner Ocean L der größte Rucksack im Test.

Auf den ersten Blick fallen neben den Brustgurten die zusätzlichen Bauchgurte und viele Reißverschlüsse auf, die wetterfest verarbeitet sind. Kleines Highlight: Zusatztaschen in den Bauchgurten. Bereits von außen sind kleine orangene Quadrate zu erkennen. Durch Piktogramme werden die Funktionen des Rucksacks erklärt. So ist beispielsweise ein kleines Dreibein am unteren Ende der Vorderseite angebracht, um die Stativhalterung zu visualisieren.

Diese kleinen Wegweiser setzen sich im Innenraum fort. Das große Hauptfach lässt sich durch mehrere horizontale und vertikale Trennwände flexibel gestalten und bietet Platz für zwei bis drei Kameras und entsprechende Objektive. Jedoch ist der Geräumigkeit des Rollei Fotoliner Ocean L gleichzeitig seine Schwäche. Da die Trennwände nicht extrem verstärkt sind, wirken diese wackelig und instabil – ein Problem, das viele Produkte aufweisen. Die innere Konstruktion wird meist nur durch die Außenwände des Rucksacks aufrecht erhalten.

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Positiv wiederum ist, dass der Innenraum auch durch ein seitliches Fach und durch die Rückseite geöffnet werden kann. Dadurch kann schnell auf die Kamera zugegriffen werden. Zusätzliche SD-Karten-Fächer und Taschen für Zubehör wie Kabel und Akkus und Getränke sind ebenfalls an Bord. In der Rückwand befindet sich ein Fach für einen Laptop und Tablet.

Resümee: Der Fotorucksack bietet viel Platz für eine Menge Ausrüstung und ist gut und nachhaltig verarbeitet. Kleinere Nachteile im Innenraum macht der Rollei Fotoliner Ocean L durch den Preis wieder wett. Fraglich ist jedoch, ob der Rucksack mit seiner Größe ins Handgepäck einer Flugreise passt. Für unter 90 Euro befindet sich der Fotoliner Ocean L im mittleren Preissegment und ist im Test der Preistipp.

Luxusklasse

Haukland x Evoc

Von Fotografen für Fotografen entwickelt, besticht der Rucksack durch seine hochwertige Verarbeitung.

Test: Der beste Fotorucksack (35)

Vollständiger Preisvergleich

Wer sich über Social-Media-Kanäle mit Fotografie beschäftigt, wird sicherlich schon vom Haukland x Evoc gehört haben. YouTuber und Fotograf Benjamin Jaworskyj hat die Marke mitentwickelt und schafft somit Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung von Fotografen für Fotografen. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch, da Berufsfotografen branchenübliche Produktschwächen leichter erkennen und verhindern können.

Sprechen wir zuerst über den Elefanten im Raum: Mit fast 270 Euro ist der Haukland x Evoc der teuerste Rucksack im Test. Für den Preis ist zwar der Stoff wasserabweisend, die Reißverschlüsse sind jedoch nicht wetterfest. Allerdings gibt es eine integrierte Regenhülle. Damit sind die Nachteile abgearbeitet.

Schon beim Auspacken fällt die hochwertige Verarbeitung ins Auge. Trotz der kompakten Größe und dem Stauvolumen von 18 Litern, bietet der Rucksack Brust- und Bauchgurte. Letztere sind mit Taschen versehen. Die großen Seitentaschen liefern viel Platz für Getränke oder Stative. Kleines Highlight: Das Rückenteil besitzt ein Gel-Polster und bietet somit einen super Tragekomfort. Das Fach im unteren Teil des Rucksacks lässt sich über die Rückwand öffnen. Die Trennwände lassen sich individuell durch Klettverschlüsse konfigurieren. Zwei Kameras mit drei Objektiven, je nach Größe, finden im Innenraum Platz.

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Im Gegensatz zu anderen Modellen sind die Seitenwände und inneren Trennwände des Haukland x Evoc sehr verstärkt, wodurch dieser sehr stabil und hochwertig wirkt. In der Klappe des Rückenteils befinden sich zusätzliche Fächer für SD-Karten, Akkus und sonstiges Zubehör. Im oberen Teil des Rucksacks ist ein weiteres Fach, in dem entweder eine dritte Kamera oder Klamotten und Proviant mitgenommen werden können. Zwischen diesem Fach und der Vorderwand befeindet sich ein Schlitz für einen 13-Zoll-Laptop. Fazit: Die Verarbeitung des Rucksacks ist in unserem Test unangefochten. Durch die kompakte und stabile Bauweise passt der Rucksack einfach ins Handgepäck am Flughafen und bietet super Schutz fürs Equipment – doch 270 Euro gehen an die Nieren.

Außerdem getestet

K&F Concept KF13.066V11US

Test: Der beste Fotorucksack (41)

Vollständiger Preisvergleich

Der ist eine Kombination aus Foto- und Alltagsrucksack. Mit einem Stauvolumen von etwa 20 Litern bietet das Produkt Platz für eine Kamera und drei Objektive. Ein Fach ist für die Fotoausrüstung, das andere Fach ist für Kleidung bestimmt. Der Zugriff zum Equipment findet über die Rückwand statt. Seitentaschen bieten genug Raum für Trinkflaschen und ein Stativ. Das obere Fach ist mit Schnallen verschlossen, was zwar eine Retro-Optik schafft, jedoch für ein schnelles Ziehen einer Kamera eher ungeeignet ist. Der Rucksack besteht größtenteils aus Stoff, ohne wetterfeste Reißverschlüsse. Dadurch ist der Rucksack nur für kurzfristige Nässe ausgelegt und eher ein Gut-Wetter-Produkt.

Quechua NH Explorer 900 Focus

Test: Der beste Fotorucksack (42)

Vollständiger Preisvergleich

Der NH Explorer 900 Focus von Decathlons Hausmarke Quechua wird als Wanderrucksack bezeichnet und hat ein Fassungsvermögen von 30 Litern. Im Inneren befindet sich eine herausnehmbare Fototasche beziehungsweise Box. Dadurch kann entweder Fotoequipment oder Wanderkleidung transportiert werden. Die Rückwände der Box und des Rucksacks bieten weitere Taschen für einen Laptop oder Fotozubehör. Prinzipiell ist das herausnehmbare System eine interessante Lösung, die Seiten- und Trennwände sind jedoch kaum verstärkt. Dadurch wirkt das gesamte Produkt etwas instabil. Seitenfächer bieten Platz für Flaschen oder ein Stativ. Der Stoff ist nur kurzzeitig wasserabweisend, auch weil Reißverschlüsse nicht wetterfest verarbeitet wurden. Der Tragekomfort der NH Explorer ist in Ordnung. Aufgrund der Größe des Produkts verfügt der Rucksack über Brust- und Bauchgurte, die Polster sind jedoch nur mittelmäßig.

Neewer 10088751

Test: Der beste Fotorucksack (43)

Vollständiger Preisvergleich

Der Neewer 10088751 ist der kleinste Fotorucksackim Test und eigentlich ein sehr interessantes Produkt. Der wasserabweisende Rucksack ist gut verarbeitet und hat hochwertige Reißverschlüsse. Eine Kamera und drei Objektive finden im Innenraum Platz. Die untere Tasche lässt sich seitlich öffnen und gewährt somit einen schnellen Zugriff auf das Equipment. Im oberen Fach ist Raum für Zubehör. Aufgrund der kompakten Bauweise ist der Transport von großen Stativen nicht möglich, Reisestativen passen jedoch gut in die Seitentasche. Mit einem schnellen Wurf über die Schulter ist das Modell für eine On-the-Go-Nutzung konzipiert. Darin liegt aber auch die Schwäche: Weil der Rucksack lediglich einen diagonalen Schultergurt besitzt, leidet der Tragekomfort. Zwar kann das Modell leicht vom Rücken vor die Brust gezogen werden, dabei kann das Stativ jedoch herausfallen oder den Kopf tauschieren. Für den schnellen Einsatz von wenig Ausrüstung auf kurzen Strecken ist der Rucksack geeignet. Vorteil: Für den Preis von etwa 50 Euro ist die Verarbeitung gut.

Bagsmart BM0201

Test: Der beste Fotorucksack (44)

Vollständiger Preisvergleich

Der Bagsmart BM0201 ist ein klassischer Fotorucksack ohne besondere Features. Der Innenraum lässt sich in zahlreiche individuelle Bereiche aufteilen. Die Trennwände sind gepolstert, aber leider etwas instabil, weil sie kaum verstärkt sind. Der Rucksack lässt sich nur auf herkömmliche Weise öffnen. Um an die Ausrüstung zu kommen, muss das Modell abgelegt werden. Im Rückenteil ist Platz für einen Laptop und seitlich ist Stauraum für ein Stativ. Ohne die mitgelieferte Regenhülle bietet der Rucksack kaum Schutz gegen Nässe. Der Stoff ist nicht wasserabweisend und die Reißverschlüsse lassen Feuchtigkeit leicht durch. Die Verarbeitung ist in Ordnung, aber auch dem günstigen Preis von unter 50 Euro entsprechend.

Tarion SP-01

Test: Der beste Fotorucksack (45)

Vollständiger Preisvergleich

Ein etwas anderes Produkt ist der Rolltop-Fotorucksack Tarion SP-01. Besonderheiten des Modells sind ein aufrollbares Oberteil und eine abnehmbare Laptoptasche. Mit einem Stauraum von 21 Litern – bei komplett ausgerolltem Oberteil – gehört der Rucksack zu den größeren Modellen. Der Stoff im unteren Teil und die Reißverschlüsse bietet jedoch nur wenig Schutz gegen Nässe. Mit Hilfe von Gurten lässt sich ein Laptop in einer mitgelieferten Stofftasche an der Rückwand befestigen. Jedoch ist die Technik einerseits dem Wetter und andererseits Stößen vom Rücken ausgesetzt. Das Fach für die Fotoausrüstung lässt sich seitlich und frontal öffnen. Bei letzterem besteht jedoch die Gefahr, dass das Equipment herausfällt, wenn der Rucksack nicht abgestellt wird. Der Tarion SP-01 ist somit eher für kurze Strecken im urbanen Raum sowie bei regenfreiem Wetter geeignet.

Amazon Basics DSLR-Kamerarucksack 1393R1

Test: Der beste Fotorucksack (46)

Vollständiger Preisvergleich

Der Amazon Basics DSLR 1393R1 ist ein einfacher Fotorucksack. Die Verarbeitung ist für den Preis in Ordnung, bietet jedoch kaum Schutz gegen Regen. Die Brust- und Bauchgurte sind gepolstert. Das Modell bietet lediglich ein großes Fach, das sich durch Trennwände individualisieren lässt. Jedoch ist der gesamte Rucksack sehr instabil, weil die Seiten- und Trennwände nicht verstärkt sind. Mit Hilfe von Klettgurten soll dieser Instabilität entgegengewirkt werden. Auf der Innenseite Vorderwand sind zwei Fächer für Zubehör und eine Laptopfach vorhanden. Über zwei seitlich angenähte Gurte lässt sich ein kleines, leichtes Stativ befestigen. Das Verkaufsargument für den Rucksack ist der Preis. Ein besonders hochwertiges und langlebiges Produkt ist dabei nicht zu erwarten. Für knapp 40 Euro ist der Rucksack jedoch sein Geld wert.

So haben wir getestet

Um eine möglichst breite Produktpalette abzubilden, haben wir 9 Fotorucksäcke führender Marken zwischen 40 Euro und 270 Euro getestet. Dabei nehmen wir sowohl kompakte Reiserucksäcke als auch größere Fotorucksäcke unter die Lupe.

Im Fotorucksack-Test werfen wir einen Blick auf die Verarbeitung der einzelnen Produkte. Schlechte Nähte oder Reißverschlüsse sind nicht nur optisch ein Weggucker, sondern können Wasser und Nässe durchlassen und somit die Fotoausrüstung beschädigen. Auch die Qualität der Innenräume spielt eine zentrale Rolle. Sind Trennwände nicht stabil genug oder Klettverschlüsse schlecht gefertigt, kann das Equipment aufeinanderprallen und Schaden nehmen.

Test: Der beste Fotorucksack (47)

Neben der Verarbeitung ist ein schneller Zugang zur Kamera und Objektiven, die Materialqualität und Wasserfestigkeit wichtig. Daher werfen wir im Test einen Blick darauf, wie leicht der Zugang zur Kamera ist, ohne den Rucksack dabei abzusetzen. Ob die Produkte verstärkte Seiten- und Trennwände haben und ob Reißverschlüsse und das verwendete Material wasserdicht sind, ist uns ebenso wichtig.

Zum Schluss gucken wir uns den Tragekomfort an. Hierbei ist es wichtig, dass Gurte und Rückenteil gepolstert und atmungsaktiv sind. Je nach Größe und Menge des Equipments unterscheidet sich die Last des Rucksacks. Damit längere Wanderungen nicht nur zu Belastungsprobe für den Rücken werden, ist es wichtig, dass die verschiedenen Modelle Brust- oder Bauchgurte haben, die das Gewicht gut verteilen.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Fotorucksack?

Der beste Fotorucksack für die meisten Personen ist der . Kompakt und gut verarbeitet, bietet der Rucksack ausreichend Platz für die Ausrüstung auf Reisen und Fototouren.

Welche Marken stellen gute Fotorucksäcke her?

Der Markt für Fotorucksäcke ist groß. Marken, die sich im Test bewährt haben, sind K&F, Rollei, Haukland, Neewer, Tarion, Bagsmart, Amazon Basic und Decathlon.

Worauf sollte man beim Kauf von Fotorucksäcken achten?

Beim Kauf sollten folgende Aspekte eine Rolle spielen: Verarbeitung, Tragekomfort, Wasserfestigkeit, Größe, Individualisierung und Erreichbarkeit der Ausrüstung.

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Author: Cheryll Lueilwitz

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Name: Cheryll Lueilwitz

Birthday: 1997-12-23

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Job: Marketing Representative

Hobby: Reading, Ice skating, Foraging, BASE jumping, Hiking, Skateboarding, Kayaking

Introduction: My name is Cheryll Lueilwitz, I am a sparkling, clean, super, lucky, joyous, outstanding, lucky person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.